Wir sind da,
wenn´s um Lösungen psycho-sozialer Situationen geht,
wo viele aufgeben.

Systemische Methodik


Systemisches Denken ist die Fähigkeit, alle Akteure und Handlungen im Rahmen eines komplexen Systems zu sehen, das aus verschiedenen, interdependent miteinander verknüpften Variablen besteht. Sie bezeichnet die Beratung von Individuen oder Gruppen in Bezug auf deren jeweiliges soziales System im jeweiligen Kontext. Systemische Beratung beruft sich auf Systemtheorie, Konstruktivismus und Kybernetik zweiter Ordnung.

Reframing, zirkuläre Fragen, paradoxe Intervention

Die systemische Beratung bietet verschiedenste Interventionsmöglichkeiten an. Beispielhaft sei hier auf drei Methoden hingewiesen, die nicht die Vollständigkeit der Systemik darstellen.
  • Reframing
    Diese Methode bedeutet, dem Gesagten oder Erlebten eine neue Bedeutung zu geben, einen neuen Rahmen zu schaffen um dadurch neue Sicht- und Handlungsweisen aufzuzeigen.
  • Zirkuläre Fragen
    In der Systemik sind Fragestellungen eines der Hauptwerkzeuge. Zirkuläre Fragen dienen dazu dem Klienten die Wechselwirkung zwischen den beteiligten Personen aufzuzeigen. Neue Sichtweisen sollen erschlossen werden. Dabei kann unterschieden werden zwischen Fragen nach Zusammenhängen, Fragen nach Unterschieden oder nach Erklärungen.
  • Paradoxe Intervention
    Verschiedene Methoden, die in scheinbarem Widerspruch zu persönlichen, beraterischen oder auch therapeutischen Zielen stehen, die aber tatsächlich dafür entworfen sind, diese Ziele zu erreichen, werden in der Regel als paradoxe Intervention verstanden. Handelnde Personen erkennen, zum Beispiel durch das Benennen ihrer begleitenden Gefühle, warum dieses Verhalten für sie wichtig ist.

  • Genogrammarbeit
    Die Genogrammarbeit geht über den normalen Stammbaum hinaus. Es sollen Familienbeziehungen, wiederkehrende Ereignisse oder Krankheiten sowie Verhaltensmuster visualisiert werden. Anschließend wird Ihr Genogramm mit Ihnen analysiert und Hypothesen gebildet.
  • (Familien-) Aufstellung / Skulpturarbeit
    Mittels Personen/ Familienbrett/ Bausteinen oder Tieren (stellvertretend für Mitglieder des Systems) stellen Klienten ihr System auf. Ziel von Aufstellungen ist es, neue Wahrnehmungspositionen einzunehmen, sich in Mitgliedern des Systems hinein zu versetzen und mittels Visualisierung Beziehungen und Positionen des Systems zu verdeutlichen.